Google Bard jetzt noch vielseitiger #KI #GOOGLE #BARD

GMail, Drive, Flights und YouTube sind nun ebenfalls mit Googles KI Bard verbunden.

Schon im Juli kündigte Google diesen Schritt an, wir berichteten Ihnen hier davon. Jetzt wurde dieser Schritt auch gegangen. Seit dem Update Mitte September 2023 bedeutet dies, dass die Google-eigenen Tools Informationen miteinander teilen können. Dies ist standardmäßig in den einzelnen Diensten aktiviert, kann aber auch in den Einstellungen deaktiviert werden.

Jack Krawczyk, Produktmanager bei Google beschrieb einen möglichen Anwendungsfall. So kann Bard auf Anfrage E-Mails eines bestimmten Absenders scannen und daraus entstehende To Dos zusammentragen. Außerdem können Termine direkt im Kalender notiert werden.

Auch eine zeitaufwendige Reiseplanung kann Bard nun beispielsweise für seine User:innen übernehmen – inklusive der Flug- und Hotelreservierungen. Das klingt vielversprechend, wirft aber gerade in Europa die große Datenschutzfrage auf. Was passiert mit unseren sensiblen Daten, die für die Reisebuchung benötigt werden?

Google versichert, dass diese Daten weder von menschlichen Prüfer:innen gesehen, noch in den Trainingskreislauf zurückgeführt werden. Außerdem wird User:innen keine personalisierte Werbung auf Basis ihrer Interaktion mit Bard ausgespielt.

Neu ist auch, dass Bard seine Antworten nun auch selbst hinterfragen kann. Unter den gegebenen Antworten können User:innen auf einen Button klicken. Das triggert die konventionelle Google Suche nach allen Fakten, die in Bards Antwort genannt wurden. Diese Ergebnisse stammen dann komplett aus den Ergebnissen der Suchmaschine und müssen nicht zwingend auch Quellen von Bard enthalten. Nutzer:innen sehen dann farblich hervorgehoben, wo die Quellen mit Bard übereinstimmen und wo die Antworten sich unterscheiden.

Die Integration von Bard in andere Google-Dienste ist bislang nur für die englischen Versionen erfolgt. Weitere Sprachen sollen folgen. Wenn Sie Ihre Google Dienste aber in englisch nutzen und auch Prompts in englisch verfassen, können Sie das Update bereits für sich nutzen.

Im Sommer wurde auch der Ausblick auf Anbindung weiterer externer Dienste gegeben. Da dies aber mit datenschutzrechtlichen Voraussetzungen verbunden ist, gestaltet sich der Prozess etwas langwieriger als gedacht.

Als weiteren Ausblick gibt Krawczyk die Nutzung von Reinforcement Learning in Googles Sprachmodell Palm 2. Dabei lernt die KI, selbständig Lernstrategien zu entwickeln. Dies ist jedoch eine völlig neue Technologie, weshalb Google-Sprecher betonen, dass Antworten noch nicht zu 100% korrekt sein können.

Bereits jetzt können Bard Chats oder Teile davon mit anderen Usern geteilt und von diesen in allen zugänglichen Sprachen weitergeführt werden. Auch ist es jetzt für alle Sprachen möglich, den Antwortstil sowie die -länge zu wählen.

Das aktuelle Update verspricht Anwender:innen ein effizienteres Nutzen des Tools. Wir beobachten diese Entwicklung gerne für Sie und informieren Sie über die neuesten Updates.

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Quellen: